Jiří Rožeň
Jiří Rožeň hat soeben sein Debüt beim BBC Symphony Orchestra gegeben und wird in der nächsten Saison drei amerikanische Debüts in Seattle, Utah und Naples geben sowie seinen ersten Auftritt in Australien mit dem Queensland Symphony in Brisbane absolvieren. Zu seinem internationalen Renomee hat unter anderem seine Zusammenarbeit mit dem Royal Philharmonic Orchestra in London, dem Royal Philharmonic Orchestra in Liverpool, dem Orchestre National du Capitole de Toulouse, mit der Tschechischen Philharmonie oder mit dem Polnischen Nationalen Radiosinfonieorchester Kattowitz beigetragen. Er ist ein leidenschaftlicher Propagator und Kenner der tschechischen Musik, er dirigiert regelmäßig Werke von Bohuslav Martinů, Josef Suk, Leoš Janáček, Viktor Kalabis, Miloslav Kabeláč und anderen Komponisten. Die Symphonie Nr. 4 von Kabeláč hat er mehrmals, einschließlich ihrer österreichischen Erstaufführung mit der Camerata Salzburg bei den Salzburger Festspielen 2015 dirigiert. Neben seinem symphonischen Repertoire baut er auch sein Opernrepertoire aus. Während seines Wirkens in Schottland hat er z. B. dirigiert: Mawra von Igor Strawinski, The Bear von Eilliam Walton, Owen Wingrave von Benjamin Britten, aber auch Die Fledermaus von Johann Strauss. Er leitete auch die Aufführung der Oper L'enfant et les sortilèges von Maurice Ravel mit den Symphonikern Hamburg, beim Brücken-Festival für Neue Musik in Rostock hat er Eine Kluge Else von Sven Daigger dirigiert. An der Staatsoper hat er in der Saison 2021–2022 als Dirigent der Rusalka von Antonín Dvořák debütiert. Im Rahmen des Zyklus Musica non grata hat er bereits die Einakter Die sieben Tondsünden von Kurt Weill und Erwartung von Arnold Schönberg einstudiert. Jiří Rožeň hat das Dirigieren an den Konservatorien und Universitäten in Prag, Salzburg, Hamburg, Zürich und Glasgow studiert. Im Jahre 2014 wurde er Finalist beim Nestlé and Salzburg Festival Young Conductor’s Award und der Donatella Flick LSO Conducting Competition. Zu seinen Mentoren gehören Donald Runnicles, Thomas Dausgaard, Garry Walker, Dennis Russell Davies, Ulrich Windfuhr und Johannes Schlaefli.
Denys Pivnitskyi
Denys Pivnickyi (geb. 1990 in Charkiw, Ukraine) wird in der Saison 2021/22 am Nationaltheater Prag, an der Bühne an der Staatsoper, in der Oper von Erwin Schulhoff Flammen, debütieren. Er hat 2011 das Gnessin-Institut und im Jahre 2016 die Accademia Abbado in Mailand absolviert. Er sang Alfredo (La traviata) in Genua und in Reggio Calabria, Turiddu (Cavalleria rusticana) am Teatro Verdi in Pisa, Osaka (Mascagni: Iris) am Teatro del Giglio in Lucca, im Teatro Goldoni in Livorno und am Teatro Verdi in Pisa, Manrico (Il trovatore) am Teatro Verdi in Busseto und am Nationaltehater Albaniens in Tirana, Radames (Aida) in Parma und bei den Tiroler Festspielen Erl, Cavaradossi (Tosca) in Pesaro, Rovereto und am Michailowski Theater in Sankt Petersburg, Turiddu (Cavalleria rusticana) und Canio (I pagliacci) in Avignon, Opéra de Vichy und Opéra de Massy, Roberto (Le Villi) in Cagliari u. a. Seit 2011 lebt er in Mailand.
Victoria Khoroshunova
Die ukrainische Sopranistin Victoria Khoroshunova wird in der Saison 2021–2022 am Nationaltheater Prag debütieren. Sie studierte Gesang zuerst an der Nationalen Musikakademie in ihrer Geburtsstadt Odessa, nach ihrer Übersiedlung nach Griechenland hat sie ihr Studium am Musikkonservatorium in Athen fortgesetzt. 2015 wurde sie ins Opernstudio Santa Cecilia in Rom aufgenommen, wo sie u. a. bei Renata Scotto und Cesare Scarton studiert hat. Bei den Meisterkursen in Nafplio hat sie mit u. a. mit Susan Bullock gearbeitet. Als eine der besten Teilnehmerinnen wurde sie zu zwei Rezitals in London und im Mozarteum Salzburg gewählt. Sie ist im Auditorium Parco Della Musica in Rom, beim Ägäischen Musikfestival (Nedda, I pagliacci), im Teatro Accademia di Milano (Nedda), am Nationaltheater Albaniens (Amelia, Un ballo in maschera) und im Rahmen des Opernstudios der Griechischen Nationaloper Athen (Fiordiligi, Così fan tutte) aufgetreten. Sie ist Trägerin des von der griechischen UNESCO verliehenen Maria Callas Award für junge Künstler und des Ehrenpreises Grand Prix Maria Callas Competition.