Letztes Wochenende des Projekts Musica non grata

Alexander Zemlinsky
Paul Hindemith
Paul Abraham

5.– 7. April 2024 | Prag, Staatsoper

operaslovakia.sk Ein Zyklus ist beendet, zu dem es nicht nur in der Tschechischen Republik, sondern auch auf der ganzen Welt schwierig wäre, eine Parallele zu finden.

divadelninoviny.cz Das Projekt Musica non grata hat vier Jahre lang ein außergewöhnliches Ereignis im internationalen Kontext dargestellt.

Deník N Musica non grata hat altes musikalisches Unrecht wieder gutgemacht und nach vier Jahren ein spektakuläres Finale erreicht.

Termine

vorherig nächster
Fr 05/04/2024
19.00
Praha, Státní opera
Sa 06/04/2024
19.00
Praha, Státní opera
So 07/04/2024
14.00
Praha, Státní opera
vorherige Aufführung nächste Aufführung

Programmpaket mit 20% Ermässigung!

Fr 5. 4. um 19 Uhr | DERNIERE
Paul Abraham Ball im Savoy
Sa 6. 4. um 19 Uhr | EINE EINZIGE AUFFÜHRUNG
Paul Hindemith Sancta Susanna & Alexander Zemlinsky Eine florentinische Tragödie
So 7. 4. um 14 Uhr| DERNIERE
Alexander Zemlinsky Kleider machen Leute

Paketpreis
Kategorie A: 2490 K
Kategorie B: 1990 K
Kategorie C: 1690 K

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Mehr zum Programm

Paul Abraham Ball im Savoy (Derniere)
Die Revue-Operette Ball im Savoy ist eines der populärsten Werke des ungarischen Komponisten Paul Abraham, des Königs der Jazzoperette der 1930er Jahre! Eine turbulente Geschichte voller lustiger Konspirationen, Verwirrungen und Liebesfunken bietet eine bunte Mischung aus Jazz, ungarischem Csardas, Tango, Klezmer-Musik, klassischer Wiener Operette und revueartigen Tanz-Kreationen à la Ginger Rogers und Fred Astaire. Am Dirigentenpult steht der großartige Jan Kučera, die Regie führt der Alfréd-Radok-Preisträger Martin Čičvák. Die Kostüme im Haute-Couture-Stil wurden für diese Produktion von dem griechisch-französischen Designer Georges Vafias entworfen. In den Hauptrollen werden in der letzten Vorstellung dieser Operettenproduktion an der Staatsoper Vanda Šípová, Jiří Hájek, Lucie Hájková, Linda Caridad Fernandez Saez, Josef Moravec, Vladimír Kratina, Viktor Javořík und andere auftreten. Die Operette wird in tschechischer Sprache mit englischen Untertiteln gespielt.

Detail der Produktion

Paul Hindemith Sancta Susanna (eine einzige Aufführung)
Das expressionistische Werk Sancta Susanna des deutschen Komponisten Paul Hindemith hat im Jahre 1922 einen echten Skandal verursacht, nicht nur wegen seines umstrittenen Themas, in dem tierische, sexuelle Triebe das Bewusstsein von Strafe überwinden und diejenigen, die Liebe und Barmherzigkeit verbreiten sollen, hart und unbarmherzig fanatisch beurteilen, sondern auch mit seiner ausdrucksstarken Musik, die den Zuhörer fünfundzwanzig Minuten atemlos auf seinen Sitz fesselt. Die Handlung erzählt die Geschichte der jungen Nonne Susanna, deren erotische Fantasien von der Legende von einem Mädchen im Gewand Evas erweckt werden, das in der Nacht, als „der Nachtwind sang und die Blüten schlugen“, das Bild Christi am Kreuz umarmt und geküsst hat und wegen ihrer Gotteslästerung lebendig begraben wurde. Aufgeregt öffnet Susanna vor dem Altar ihr Gewand und nimmt ihre Nonnenhaube ab. In Trance weist sie die Aufforderungen der Ordensschwestern zur Reue zurück und verlangt von ihnen, ihr das gleiche Schicksal zu bereiten: „Hinter dem Hofe liegen Steine! Ihr sollt mir die Mauer richten!“ Der Dirigent Karsten Januschke, der die Aufführung an der Staatsoper leiten wird, hat seine Erfahrungen an der Wiener Staatsoper, am Theater an der Wien, an der Los Angeles Opera und bei den Bayreuther Festspielen gesammelt und erfolgreiche Debüts an der Bayerischen Staatsoper und an der Semperoper Dresden absolviert. In den Hauptrollen werden Tamara Morozová und Lucie Hilscherová auftreten. Die Oper wird konzertant, im deutschen Original mit tschechischen Untertiteln aufgeführt. 

Detail der Produktion

Alexander Zemlinsky Eine florentinische Tragödie (eine einzige Aufführung)
Eine florentinische Tragödie gehört zu den bemerkenswertesten Opernwerken der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts, was bereits die Uraufführung am 30. Januar 1917 in Stuttgart angedeutet hat. Die Kritiker haben damals das Werk als ein „glutvolles Tongemälde, das es in dieser Art seit Strauss‘ Salome nicht mehr gegeben habe“ bezeichnet. Vom Theaterstück Oscar Wildes ist lediglich der erste Akt erhalten geblieben; die Vollendung wurde durch eine zweijährige Haft- und Zwangsarbeitsstrafe verhindert, zu der Wilde wegen seiner Beziehung mit Alfred „Bosie“ Douglas verurteilt worden war. Außer Zemlinsky hat dieses Stück die Phantasie einiger anderer großer Musikerpersönlichkeiten, beispielsweise Giacomo Puccini, Ferruccio Busoni oder Sergei Prokofjew (in der Oper Maddalena von 1911) gereizt. Das sechzigminütige Renaissance-Fresko über Eifersucht, dessen Hauptdarsteller der Kaufmann Simone, seine Frau Bianca und ihr Geliebter, der junge Florentiner Herzog Guido Bardi sind, ist voll von dramatischen Situationen, einer Spannung, die bis an Horror grenzt, und bietet eine vielleicht etwas überraschende Auflösung. Eine florentinische Tragödie wird konzertant, im deutschen Original mit tschechischen Untertiteln aufgeführt. 

Detail der Produktion

Alexander Zemlinsky Kleider machen Leute (Derniere)
Das anmutige Werk, eine Mischung aus Komödie und allegorischem Märchen nach Gottfried Kellers Erzählungen Die Leute von Seldwyla, wurde in Prag von der prominenten niederländischen Opernregisseurin Jetske Mijnssen und dem litauischen Dirigenten Giedre Šlekyte einstudiert. Die Geschichte des gut aussehenden Wenzel Strapinski beginnt, als eine elegante Kutsche mit einem geheimnisvollen Fremden auf dem Marktplatz des provinziellen und vielleicht ein wenig langweiligen Städtchens Goldach auftaucht, dessen Einwohner in ständiger Erwartung eines romantisch aufregenden Ereignisses leben... Und das Unerwartete beginnt zu geschehen! Zemlinskys Partitur zeichnet sich durch die Pracht und Zartheit der Orchesterfarben aus, die von der Klarheit der Musik Mozarts inspiriert sind. Für die visuelle Komponente der Inszenierung, insbesondere für die Fülle an schönen Kostümen, die dem Titel des Stücks, Kleider machen Leute, entsprechen, sorgten der international bekannte Bühnenbildner Herbert Murauer und die Kostümbildnerin Julia Berndt. Die Hauptrolle des Wenzel Strapinski übernimmt der Solist der Semperoper Dresden, der amerikanische Tenor Joseph Dennis, Gewinner der Metropolitan Opera National Council Auditions 2015. In der Rolle des Nettchen wird er von der Gewinnerin des Thalia-Preises 2022, der Sopranistin Jana Sibera, begleitet. Die Oper wird in der deutschen Originalsprache mit tschechischen und englischen Untertiteln aufgeführt.

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